Design Thinking – was ist das und warum reden alle darüber? Steffen von openmjnd hat uns endlich erklärt, worum es bei der Methode geht und warum Design Thinking Räume besser ohne Sitzgelegenheiten auskommen.
Die Basics von Design Thinking?
Design Thinking ist doch das mit den Post Its, wo man tolle Ideen hat. Das höre ich immer wieder, aber natürlich ist Design Thinking mehr und komplexer als das. Die Methoden, die Design Thinking nutzt, sind nicht neu, aber der Ansatz ist super jung. Es gibt mittlerweile keinen großen Konzern mehr, der nicht damit arbeitet. Im Grunde bringt Design Thinking die Arbeitsweise von Designern an Orte, wo sie vorher nicht genutzt wurde – es geht darum ‚designifizierter‘ zu denken.
Was braucht ein Design Thinking Workshop?
In erfolgreichen Design Thinking Seminaren wird der Nutzer in den Fokus gestellt. Viele Unternehmen sagen, dass sie ohnehin kundenorientiert arbeiten – aber mit Design Thinking wird eine ganz neue Stufe der Kundenorientierung angesprochen. Außerdem braucht es eine offene, interdisziplinäre Arbeitskultur, in der es kein Richtig oder Falsch gibt. Wenn es beispielsweise um die Entwicklung einer App geht, kann ein Koch die besten Ideen haben. Denn wenn du keine Ahnung hast, kannst du die besten Fragen stellen. Eine offene Feedback-Kultur, die Hierarchien weitestgehend außen vor lässt, ist dabei unerlässlich.
Mobilität und Flexibilität sind auch auf räumlicher Ebene notwendig für Design Thinking Locations. Am besten arbeitet man im Stehen, denn so kommt man gar nicht erst auf Idee sich gemütlich in den Stuhl zu setzen und das Handy rauszuholen. Stehtische und viel Wandfläche sind ideal für Design Thinking Seminare.
Wie funktioniert Design Thinking?
Der Prozess von Design Thinking lässt sich in verschiedene Stufen einteilen. Im ersten Schritt wird der Kontext oder das Problem festgelegt. Im zweiten Schritt geht es dann darum den Nutzer zu beobachten. Dabei kann gegebenenfalls eine Forschung im Feld einbegriffen sein. Hierbei werden die tatsächlichen Bedürfnisse des Nutzers bestimmt, nach denen sich dann der dritte Schritt richtet. Erst dann beginnt nämlich das, was viele als Design Thinking wahrnehmen: Das Entwickeln von Ideen. In dieser Stufe geht es darum, so schnell und so viel wie möglich greifbar und testbar zu machen. Quantität hat hier Vorrang.
Drei Worte die Design Thinking beschreiben:
Zum einen sollte Empathie genannt werden, denn man arbeitet immer in einem Team von meist vier bis sechs Personen. Dann Iteration, denn der mehrstufige Prozess wird bei Bedarf mehrfach wiederholt, bis sich ein Lösungsansatz als funktional erweist. Schließlich Offenheit – gegenüber neuen Ansätzen, Ideen und Perspektiven.
Methode oder Mindset?
Design Thinking lässt sich tatsächlich eher als ein Mindset bezeichnen, ist aber nicht unbedingt trennbar von der Methode selbst. Man sollte sich bewusst sein, dass der Ansatz kein Zauberstab für jedes Problem ist und zusätzlich der Erfolg und der Fortschritt selten messbar sind. Es geht vielmehr darum mentale und eben auch physische Kreativräume zu schaffen und in diesen interdisziplinär zu arbeiten. Der Markt macht zurzeit schon ein einen Hype daraus, aber für viele Unternehmen ist das eine Revolution.
Passende Seminarräume für Design Thinking Workshops können Sie in vielen Städten direkt bei uns mieten. Hier eine kleine Auswahl:
Berlin – Für Workshops in der Hauptstadt haben wir hier die besten fünf Räume für Sie zusammengestellt.
Hamburg – Viel Platz und Licht sowie kreative Atmosphäre in Hamburg finden Sie hier.
München – Die fünf besten Design Thinking Räume mit inspirierende Atmosphäre in München finden Sie hier.
Frankfurt – Kreativität gepaart mit Eleganz sind in Frankfurt ebenso möglich, wie ein Seminar in Wohnzimmeratmosphäre – diese Spaces beweisen es.
Köln – Die Medienstadt bietet mit diesem Industrieloft und diesem modernen Studio tolle Design Thinking Räume.
Düsseldorf – Dieses Atelier oder dieses Loft können die perfekte Design Thinking Location in Düsseldorf sein.
Alle Fotos (c) Openmjnd.
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